Ein Instrument spielen ist ein kontinuierlicher Prozess, der mit der Erzeugung von Klang beginnt und mit der Nutzung von Klang als Kommunikationsmittel endet.

Dies wird durch Studium, Engagement, aber vor allem durch die Praxis erreicht, auch gemeinsam mit anderen, denn Musik ist eine Sprache und als solche muss sie natürlich geübt werden.

In meiner Berufsausbildung habe ich mit der klassischen Sprache experimentiert (ich habe die Musikhochschule  absolviert und habe ein Diplom in Klarinette), aber auch mit anderen Musiktraditionen (italienische Tanzmusik, jüdische Klezmer-Musik, Balkan-Musik, amerikanische Jazz-Musik), die alle viel mit Improvisation und Zusammenspiel zu tun haben.  Wenn ein Schüler über eine ausreichende Technik verfügt, dränge ich ihn dazu, mit anderen zusammen zu spielen. Im Laufe der Jahre habe ich ein Repertoire an  Stücken für Duo, Trio, Quartett und große Ensembles aufgebaut -  Klarinettenquartette sind dabei meine Spezialität.

Außerdem halte ich es für wichtig, den Schülern die Möglichkeit zu geben, ihre Kreativität zu entwickeln (möglichst ohne in Klischees zu verfallen), indem sie sich in der Improvisation üben und eigene Kompositionen schaffen. Dies geschieht durch das Spielen in einer Gruppe, auch vor einem halboffiziellen Publikum (z. B. bei einem Fest, auf Festivals, usw.).

 

Meine Arbeitsmethode für den Unterricht besteht aus 3 Schritten:

 

1- Arbeit am Klang (Instrumentaltechnik)

2- Komposition und Bearbeitung von Stücken (Studium des Repertoires)

3- Zuhören und gehört werden (Kommunikation)